Mutterkuh- und Freilandschweinehaltung im Thurgau
Das schöne Wetter der letzten Wochen hat zu viel Arbeit geführt:
Wir haben die ersten Wiesen ein zweites Mal gemäht und auf den Heustock gebracht.
Und diese Woche haben wir mit dem Schnitt der Blumenwiesen angefangen; Ende Woche sollten dann die Heuballen gepresst werden.
Zudem haben wir das trockene Wetter genutzt, um an der Solaranlage weiterzuarbeiten. Bis zur Inbetriebnahme sollte es nicht mehr allzu lange dauern; es gilt noch die letzten Kabel einzuziehen, die Panel auf dem Dach zu verlegen und einige Kleinarbeiten zu erledigen.
Die Tiere verbringen die sonnigen Tage lieber im Stall unter dem Vernebler. Nachts sind sie gerne draussen, aber tagsüber ist ihnen zu warm.
Rianas und Kiras Kälbchen lassen auf sich warten, es scheint dass bei beiden die Stiere Zusatzschichten leisten mussten. In den nächsten Tagen / Wochen sollte es bei beiden dann soweit sein.
Und da das Wetter warm und sonnig bleiben sollte, wird wohl bald das erste frische Stroh pressbereit sein. Da wir für die Tiefstreue viel Stroh brauchen, kaufen wir einen Grossteil in der Umgebung ein.
Die Obstbaumblüte ist bereits wieder vorbei, die Tiere sind schon seit Wochen auf der Weide, und die ersten Wiesen bereits gemäht.
Das sonnige und trockene Wetter im April hat viele Feldarbeiten möglich gemacht; die Sonnenblumen und Buntbrache sind gesät und bereits schön entwickelt. Die ersten Grassilo-Ballen konnten bei perfekten Bedingungen gemacht werden, und vor dem lang ersehnten Regen Anfang Mai konnten wir die Wiesen und Weiden mit Nährstoffen versorgen.
Das trockene Wetter hat aber auch Nachteile; die Weiden für wachsen nicht so nach, wie wir uns das gewohnt sind, und es braucht viel Futter im Stall. Zum Glück konnten wir letztes Jahr Reserven anlegen, sodass das Futter gut reicht. Der Regen der letzten Tage hilft hoffentlich, damit die Wiesenpflanzen wieder wachsen können.
Heute fand unsere erste Hoftötung statt, und wir sind weiterhin sehr überzeugt davon. Pinggelino konnte in seiner gewohnten Umgebung, während dem Frühstück sterben, ohne Stress, ohne Aufregung. Im Ablauf gibt es bis zur nächsten Hoftötung noch einige kleinere Anpassungen zu machen, damit alles dann reibungslos klappt. Aber für die erste Durchführung sind wir zufrieden.
Wir - Moni und Nic - bewirtschaften in Häuslenen bei Frauenfeld einen 24 Hektar grossen Bauernhof. Der Hof ist seit Monis Grossvater in Familienbesitz. Monis Vater Max und dessen Partnerin Vreni unterstützen uns bei den anfallenden Arbeiten rund um Hof und Garten.
Auf unserem Hof leben eine kunterbunte Mutterkuhherde; 22 Kühe mit ihren Kälbern und Papa Cäsar, zwei freche Ziegen und ganz viele kleine und grosse Nützlinge.
Wir bewirtschaften den Hof ohne Einsatz von Fungiziden und Insektiziden und seit 2023 auch ohne Herbizide.
Betriebsportrait (publiziert im Heft von Mutterkuh Schweiz)
Unser Hofladen ist täglich in Selbstbedienung geöffnet. Die Produkte im Hofladen stammen von unserem Hof oder von Höfen in der Nähe. Der Laden befindet sich unter dem Vordach beim Hauseingang.
Sortiment
Süssmost pasteurisiert: 3l, 5l und 10l Bag in Box
Honig: 500g
Zwetschgen getrocknet: 100g
Apfelringli mit Schale: 100g
UrDinkel-Mehl hell / dunkel: 1 kg
Freilandeier von der Waldau Aadorf: 6er / 10er Schachtel
Müesli-Mix von NATUR-BEERI: 250g
Fruchtaufstrich von NATUR-BEERI / Rita Wartenweiler
div. Fleisch von unseren Mutterkuh-Kälbern
Bei Interesse an einem Fleisch-Mischpaket (6-8kg oder 12-15kg Fleisch), tragt euch unten ins Formular ein. Wir werden voraussichtlich im Frühling 2026 das nächste Mal Fleisch im Mischpaket anbieten.
Weidereich
Familie Wartenweiler
Hauptstrasse 1
8522 Häuslenen